Editorial, Heft 1/21

Was zusammen gehört

Liebe Leserin, lieber Leser!

Es gibt kaum eine Campingform, mit der ich nicht schon unterwegs war. Ob in meiner Studentenzeit der Wanderurlaub mit Zelt und meinem Dackel Jokl in den Bergen der französischen Vogesen oder dann später mit dem ersten kleinen Wohnwagen mit unserem vierbeinigen Toni auf einem einfachen tschechischen Campingplatz am Lipno-Stausee. Die Wohnwägen wurden mit der Zeit dann größer und die Campingplätze südlicher. Der Frühling am Gardasee war immer der erste – und im Herbst oft auch der letzte – Urlaub.

Dann kam ein kleiner Campingbus, der nach einigen Jahren verkauft wurde, weil es nun ein größeres Wohnmobil sein musste. Als wir dann aber vor allem bei kleinen Campingplätzen oder steilen Anfahrten auf Sardinien immer wieder Platzprobleme bekamen und nicht überall hinkonnten, wo wir wollten, wurde das (zu) große Wohnmobil wieder verkauft und neuerlich gegen einen Campingbus eingetauscht, der doch mobiler und daher auf Korsika oder an der Amalfiküste deutlich leichter fahrbar war.

In einem sehr verregneten Jahr, als wetterbedingt die Möglichkeiten, sich im Freien aufzuhalten, sehr beschränkt waren, wurde der Campingbus dann aber doch wieder zu klein und gegen einen Kastenwagen ausgetauscht. Der war ideal für Kurzurlaube und vor allem auch groß genug, um eine Regenzeit zu überdauern. Und so sind wir schließlich auf folgendem Stand: der schon erwähnte Kastenwagen und ein großer Wohnwagen. Letzterer vor allem für Campingurlaube, in denen man längere Zeit an einem Platz verweilen möchte.

So ändern sich also der Geschmack sowie (sich mit dem Alter ändernde) Ansprüche, Urlaubsziele und -gewohnheiten, Personenanzahl und Notwendigkeiten. Bei all diesem Wechsel blieb aber eines konstant: Unser Hund war immer dabei. Keine Urlaubsreise ohne unser vierbeiniges Familienmitglied!

Was uns beim Campen also wichtig ist: die Freiheit und unsere Hunde. Und dies seit Jahrzehnten. Und aufgefallen ist uns dabei, dass wir nicht die Einzigen sind, für die das gilt. Auf manchen Campingplätzen hat heute fast jeder zweite Campingreisende einen Hund dabei. Natürlich kann man reisen und Urlaub machen, auch ohne Hund. Aber mit seinem Vierbeiner ist es – insgesamt gesehen – einfach schöner. Und genau darum geht es in unserem neuen Magazin CamperDogs. Nachdem wir vor 25 Jahren das Hundemagazin WUFF gegründet haben und mit Herzblut und Freude jede neue Ausgabe gestalten, vergrößert sich nun unsere Familie und wir bringen mit dem neuen Magazin CamperDogs zusammen, was zusammen gehört – Camping und Hund.

Und so gründet CamperDogs auf der Basis einer 25-jährigen Erfahrung mit der Herausgabe eines Hundemagazins und einer mehrere Jahrzehnte langen Erfahrung als Campingreisende mit Hund. Es ist ein mit großer Kompetenz, mit viel Herzblut und großer Freude gemachtes Magazin mit dem Ziel, Ihre Reise, Ihren Urlaub mit ihrem Vierbeiner schöner zu machen.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit Ihrem neuen CamperDogs!

Herzliche Grüße

Ihr Dr. Hans Mosser, CamperDogs-Herausgeber und der Redaktionshund Pauli

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