Allgemein, Heft 3/22, Premium, Unterwegs mit Hund

Soča – Paddeln am Smaragdfluss

SUPen, Wandern und Campen an der smaragdgrünen Soča in Slowenien

»Dolina Soče« – Das Soča-Tal im Triglav Nationalpark in Slowenien ist ein Paradies für Wassersportler und aktive Naturliebhaber. Ein perfekter Wochenend-Trip für bewegungshungrige Zwei- und Vierbeiner. Die bergige Region bietet auch an Hitzetagen genug schattige Trails entlang des erfrischenden Wassers – so fühlt sich selbst der Husky mit Geburtsort 300 km nördlich des Polarkreises pudelwohl.

Mit der charakteristischen blaugrünen Farbe gilt die Soča als einer der schönsten Flüsse in Europa. Zu Recht! Denn wer einmal einen Blick in die tief eingeschnittene und sich wie eine Schlange windende Schlucht mit Trögen und Kolken mit fast surrealer türkiser Färbung und weiß schäumenden Stromschnellen geworfen hat, wird von dem Farbenspiel auf ewig beeindruckt sein. Beeindruckt sind auch die zahlreichen Wassersportler, die mit ihren bunten Kajaks die Wellen des natürlichen und weitgehend unberührten Flusslaufs erkunden, die Weitwanderer, die entlang des Alpe-Adria Trails durch Bovec bis nach Triest wandern und ebenso Bergsteiger und Kletterer, die in den Julischen Alpen unzählige Gipfelsiege und fordernde Touren finden. Ein Paradies auch für sportliche Hundebesitzer, denn in der absolut hundefreundlichen Region findet man unzählige Möglichkeiten an Outdoor-Herausforderungen für Zweibeiner und Buddies auf vier Pfoten.

SUPen und so viel mehr

Eigentlich stand das Stand-Up-Paddeln, das SUPen, bei unserem Trip über ein verlängertes Wochenende im Fokus der Aktivitäten. Mit dabei meine langjährige Sportfreundin Claudia und meine zweijährige Husky-Dame Ylvi. Nach einem Blick auf das Outdoor-Angebot unseres Zielortes Bovec im Herzen des Nationalparks Triglav, packten wir gleich noch ein wenig mehr Sport-Equipment mit in den VW-Bus: Feste Bergschuhe und Rucksäcke, leichte Trailrunner, unsere SUPs, Bikinis, Neopren in unterschiedlichen Stärken und Kleidung für alle Wetterlagen. Auch Ylvis Reisetasche war mit Zuggeschirr, Wandergeschirr, Leinen, Handtüchern und Schwimmweste rappelvoll gepackt. Man will sich ja alle Optionen offen halten… Und ehrlich, fast alle Optionen haben wir genutzt, denn fürs Faulenzen bietet Bovec einfach viel zu viele verlockende Aktivitäten!

Lohnender Zwischenstopp

Wer mit dem Auto nach Bovec anreist, fährt von Kärnten über den Grenzübergang Arnoldstein nach Tarvis in Italien. Hier zweigt gleich eine Straße ab in die Berge, hinauf zum Passo di Predil. Der Predilpass bildet die Landesgrenze zu Slowenien und schon auf der Anfahrt wartet auf 959 m Seehöhe ein echtes Naturjuwel. Der Lago del Predil, ein malerischer Bergsee mit einer Länge von 1,5 km und Breite von 500 m. Ideal, um Ylvi zwischendurch ein wenig Auslauf zu gönnen und erste Fotos zu schießen. Mit Blick auf das grüne Wasser stehen Claudia und ich am Wasser und trotz der eher kühlen Temperaturen beschließen wir spontan, die SUPs aufzupumpen und eine Runde zu paddeln. Der nur 30 m tiefe See und die hohen Berge dahinter erinnern an die Wildnis von Kanada und sind sicher ein vielgeklicktes Fotomotiv der zahlreichen Touristen, die am Parkplatz Halt machen. Wie immer, sobald Ylvi ihre Schwimmweste trägt und das SUP am Ufer liegt, ist sie die Erste am Brett und will los. Schon nach wenigen Paddelschlägen wird es ruhig und wir lassen das Kommen und Gehen am Parkplatz hinter uns. Nachdem wir die kleine Insel umrundet haben, zeigt sich auch die Sonne. Was für ein Auftakt ins Paddel-Wochenende!

Kamp Liza in Bovec

Zurück am Ufer packen wir wieder ein für die letzte Etappe über den Predil Pass. Hier bieten sich gleich zwei weitere lohnende Zwischenstopps an: Ein Abstecher zum Mangart Sattel, die höchste Straße Sloweniens auf 2.072 m oder die Festungswerke Fort Hermann und Kluze. Wir entscheiden uns diesmal aber für eine Weiterfahrt nach Bovec, wo wir nur wenig außerhalb des Ortes den Campingplatz Kamp Liza für unser Wochenende gewählt haben. Eine steile Straße führt hinunter zu dem wunderschönen Areal am Fluss, das sich vier Campingplätze teilen. Direkt am Fluss Koritnica liegt das terrassenförmig aufgebaute Kamp Liza. Das unterste Level direkt am Fluss ist für Zelte reserviert, denn hierhin führt nur ein Fußweg. Darüber die Ebenen für die Camper mit zahlreichen Bäumen und eigenen Trocknungs-Stellen für nasse Neoprenanzüge und Paddel-Equipment. Hier ist man ganz auf Wassersportler eingestellt und die Atmosphäre ist angenehm familiär und unkompliziert. Wir parken uns auf der obersten Ebene ein – einer wunderbar hellen und freien Fläche mit Waschhaus in unmittelbarer Nähe. Übrigens dem wohl saubersten Waschhaus, das mir beim Campen begegnet ist. Generell gilt hier ein kollegialer Umgangston mit wenig Regeln – das hier vorherrschende Klientel der Wassersportler ist geprägt von Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit. Statt Party-Gegröle hört man hier das Rauschen des Flusses und in der Luft liegt der Duft der frisch gebackenen Brötchen, die man morgens im angrenzenden Restaurant kaufen kann. Unser ideales Basislager also für alle unsere sportlichen Aktivitäten.

Giro d´Italia führt zu Planänderung

Unser für den nächsten Tag geplanter Paddel-Trip mit Sebestyén Toth von Bovec-SUP auf der Soča fällt erst einmal ins Wasser. Nicht wegen des Wetters – das ist sommerlich warm und wäre perfekt zum Paddeln. Auch nicht wegen unserer Motivation – die wäre ungebremst hoch. Doch ein hochkarätiges Sport-Event kreuzt unsere Pläne im wahrsten Sinn des Wortes. Der Giro d´Italia führt an diesem Tag durchs Soča-Tal und die Etappe mit Anstieg auf den Kolovrat führt zu einigen Straßensperren rundum. Eigentlich ist die ganze Region an diesem Tag im Giro-Fieber. Angelehnt an das »Maglia Rosa«, das pinke Trikot des Führenden der Gesamtwertung des Giro d´Italia, findet man entlang der Straßen überall pink bemalte Fahrräder in den Bäumen, an Hauswänden, im Garten. Selbst pinke Gartenzwerge, Wimpel und Blumenarrangements zieren die Orte entlang der Route. Kurzerhand planen wir also um und statt Neopren und Paddel gibts Laufschuhe und Shorts. Mit Ylvi laufen wir einen Teil des Soča-Trails. Bei der sommerlichen Hitze und schwülen Luft sind wir über die schattigen Pfade dankbar und für Abkühlung sorgt zwischendurch ein kurzes Bad im eiskalten Fluss. Der Einstieg in den Trail erfolgt direkt vom Kamp Liza, das Auto hat also Pause und wir starten direkt über eine schmale Hängebrücke. Ylvi ist ohnehin auf Abenteuer programmiert und legt begeistert los. Nach wenigen Minuten queren wir erneut eine Hängebrücke, an der die Koritnica in die Soča mündet. Und schon tauchen die ersten Kajaker auf, die in den Wellen spielen, in die türkisen Kehrwasser einfahren und zwischendurch gern für Fotos posieren. Ylvi ist begeistert und nimmt die Kajaks ganz genau ins Visier. Kurz überlegt sie sogar einzusteigen und Platz zu nehmen, doch entscheidet sich dann die Plastikboote auf den Stromschnellen lieber vom strömungsfreien Kehrwasser aus zu beobachten. Wir setzen unseren Lauf über die schmalen Pfade fort – mal bergauf, mal bergab, über Wurzeln und schön beschattet von den Bäumen am Ufer. Am späten Vormittag sind wir zurück am Campingplatz und gönnen uns erst einmal einen Snack auf der Terrasse des Camping-Restaurants.

Hunde willkommen

»Hunde willkommen!«, so heißt es bei unserem Trip nach Bovec überall – egal, ob am Campingplatz, in Restaurants oder beim Outdoor-Anbieter. Alle zeigen sich absolut hundefreundlich und meist steht schon unaufgefordert eine Wasserschüssel unterm Tisch, bevor noch unsere Getränke serviert werden. Nach dem Mittagessen ist Siesta am Campingbus angesagt Die nordische Seele Ylvi ist eine echte Sonnenanbeterin und lässt sich sogar in der Mittagshitze die Sonne auf den Pelz scheinen, während ich mich längst in den Schatten verzogen habe. Ruhig ist es, denn alle Nachbarcamper sind wohl auf dem Wasser. Und so chillt Ylvi am Rasen und lässt sich den nassen Pelz vom letzten Bad in der Soča trocknen und wir genießen eine Auszeit bei Kaffee und Kuchen. So geht (Kurz-)Urlaub!

Doch lang können auch wir nicht stillhalten und so packen wir bald unseren Rucksack und machen uns zu Fuß auf in das kleine Städtchen Bovec. Nur eine kurze Wanderung über zwei Kilometer vom Campingplatz entfernt liegt der Ort in der namensgleichen Gemeinde mit rund 3.000 Einwohnern. Der Kirchturm ist schon von Weitem zu sehen und fern der Straße führt ein wunderbarer Wanderweg direkt hinein ins Zentrum. Wir treffen uns mit Sebestyén Toth von Bovec-SUP. Der gebürtige Ungar ist einer der wenigen, die hier Weißwasser-SUP-Touren auf der Soča und Flachwasser-Touren auf angrenzenden Seen anbietet. Seine Leidenschaft gilt dem Wassersport und schon als Kind saß er im Sprint-Kajak, bevor er mit seinem Vater erstmals in Österreich das Wildwasser mit dem Kajak befuhr. Seit 2012 lebt er in Bovec und das Whitewater-Paddleboarding – also das Paddeln auf dem SUP im Wildwasser wurde zu seiner größten Leidenschaft und Herausforderung. Mit neun Jahren weltweiter Guiding-Erfahrung im Outdoor-Bereich gründete er das Unternehmen »Bovec-SUP« und gibt seine Leidenschaft fürs SUP an Gäste weiter. Claudia und ich sind erfahrene Paddler und würden uns sicher mit Sebestyén auch auf schwierigeren Wildwasser-Strecken auf der Soča wohl fühlen, doch mit Ylvi am Board ziehen wir diesmal den zahmen Abschnitt bei Most na Soči weiter südlich von Bovec vor. Gemeinsam planen wir die Tour und freuen uns auf »Emerald Soča«, wie diese Paddelstrecke durch enge Schluchten aufgrund des smaragdfarbenen Wassers heißt.

Wasser von allen Seiten

Doch die Schwüle des Tages (und der Wetterbericht) haben es bereits angekündigt … dunkle Wolken türmen sich über dem Hausberg Kanin auf. Noch heizen am ganzen Campingplatz die Griller und der Duft von Grillgemüse, Kotelett und Würstchen liegt in der Luft. Ylvi genießt den lauen Abend und döst zufrieden vor dem Bus. Doch mit dem ersten Donnergrollen verzieht sie sich in den Bus – ihre sichere Höhle, denn Gewitter stehen so gar nicht auf ihrer Wunschliste. Wir machen vorsichtshalber alles wind- und wetterfest und schon zucken die ersten Blitze am Himmel. Gemütlich ist es im Bus, während draußen das Unwetter tobt und der Regen aufs Dach prasselt. Doch soll uns der Regen für die restliche Zeit in Slowenien begleiten … Schon bei der morgendlichen Hunderunde am Soča-Trail ist klar – der Tag wird nass und ziemlich kühl. Doch das ist der Vorteil am Wassersport – man wird ohnehin nass, also ist es eigentlich egal, wenn von oben noch ein paar Tropfen dazu kommen. Und Claudia und ich sind outdoorerprobt und wettertechnisch hart im Nehmen – also machen wir uns zum vereinbarten Treffpunkt auf. Im Konvoi fahren wir in den Süden nach Most na Soči und Petrus scheint von unserem Durchhaltevermögen beeindruckt, denn er schließt sogar kurz die Schleusen und gönnt uns zum Start der Tour eine Regenpause.

Abenteuer »Emerald Soča«

An unserem Startpunkt ist die Soča künstlich erweitert und breit wie ein See und weist kaum Fließgeschwindigkeit auf. Die Farbe ist heute aufgrund des Wetters dunkel, doch können wir uns vorstellen, wie malerisch dieser Abschnitt bei Sonnenschein sein muss. Ylvi kann zwar schwimmen, doch auf dem SUP trägt sie zur Sicherheit eine Schwimmweste. Ihr ist es ohnehin egal und bei einem unfreiwilligen Abgang ins Wasser hole ich sie mit einem Griff schnell wieder aufs Board. Und irgendwie bekommt sie ihren »ich bin im Einsatz«-Blick, sobald sie ihre knallorange Weste trägt und bereits ungeduldig am Board Platz nimmt. Wir schlüpfen noch schnell in die Neoprenanzüge, denn obwohl das Wasser hier nicht allzu kalt ist, begeistert uns die Außentemperatur von 14 Grad nicht gerade zum Tragen von Bikini und Shorts. Die für Weißwasser-Touren vorgeschriebenen Schwimmwesten, Helme und Knie- und Ellbogenschützer brauchen wir auf diesem Abschnitt nicht. Dafür kommt hier die Sicherungsleine (Leash) ans Bein, die uns mit dem Board verbindet und wir ziehen Schuhe an, um zwischendrin ans felsige Ufer klettern zu können. Beim Ablegen vom Ufer beginnt es zu tröpfeln. Egal! Wir starten los ins Abenteuer! Ylvi macht es sich wie immer am Board gemütlich und genießt die Aussicht. Schon nach wenigen Minuten verengt sich der Fluss wieder, und unter einer Brücke hindurch paddeln wir hinein in die Schlucht. Beindruckend gehen hier links und rechts die Felswände nach oben und ruhig fließt die Soča dahin. Ylvi wechselt aufs Board von Sebestyén und zu dritt paddeln wir in aller Stille durch den Canyon.

An einer Stelle sieht man einen leichten Farbwechsel und Sebestyén erklärt: »Hier treffen zwei Flüsse aufeinander – die Soča und Idrjica. Dadurch ändert sich hier auch auf ein paar Metern die Farbe, bis sich die Wasser der beiden Flüsse weiter flussabwärts wieder zu einem hellen Türkis vermengen.« Beeindruckend prasseln entlang der Felswand kleine Wasserfälle herunter und ruhige Kehrwasser laden ein zu einer kurzen Rast. Die Vegetation rundum ist saftig grün und irgendwie erinnert die Szenerie an einen Dschungel. Diese halbtägige Tour ist weniger für Adrenalin-Junkies als sehr viel mehr für Naturliebhaber und Genießer. Der Abschnitt durch die Schlucht ist ziemlich von der Außenwelt verborgen und nur vom Wasser aus zugänglich. Das sorgt für absolute Stille und die Abgeschiedenheit entspannt enorm. Selbst Ylvi gibt ihren Wachposten an der Spitze des Boards auf und legt sich ans Heck, wo sie ihre Rute als Steuerruder ins Wasser hängen lässt. Der Regen fällt uns längst nicht mehr auf, lediglich die Fotos, die wir unterwegs machen, zeigen, dass dem Fluss an diesem Tag die Strahlkraft fehlt. Wir sind begeistert und ganz sicher, dass wir nicht zum letzten Mal mit Sebestyén als Guide auf der Soča paddeln.

Soča-Tröge und Šunik-Wasserhain

Runter vom Fluss, trockengelegt und aufgewärmt, gibt uns Sebestyén noch zahlreiche Tipps für den Nachmittag: Die Boka-Wasserfälle unterhalb des Kanins – die wasserreichsten Wasserfälle Sloweniens mit einer Fallhöhe von 106 m. Oder die großen Soča-Tröge, die der Fluss am Oberlauf mit mächtiger Strömung aus dem Gestein gewaschen hat. Oder der Šunik-Wasserhain am Bach Lepenijca. Wir entscheiden uns für letztere beiden Sehenswürdigkeiten, da dort lange Spazierwege auch dafür sorgen, dass Ylvi auf ihren nötigen Auslauf kommt. Und die Wahl war perfekt, denn die Soča-Tröge sind mit einem Wort: atemberaubend! Schon wenige Schritte nach dem Parkplatz bleibt uns an den überhängenden Felswänden der Mund vor Staunen offenstehen. Tief unter uns gurgelt die Soča durch die enge Schlucht und über viele Jahre hat das Wasser kraftvoll Gumpen und Kolke ins Gestein gespült – in diesen Wassertrögen leuchtet und glitzert das Wasser wie ein Smaragd. Nicht ohne Grund trägt die Soca den Zweitnamen »Smaragdfluss« und hat auch schon filmische Berühmtheit erlangt. 2007 drehten die Disney Studios unweit von Bovec einige Filmszenen für den Kinofilm »Die Chroniken von Narnia«. Die Farbschattierungen entstehen durch feine Kalkpartikel, die sich im Sonnenlicht brechen. Entlang des Flusslaufs führt ein wunderbarer Pfad, der alle paar Meter neue Ausblicke und Wow-Momente bietet. Fliegenfischer stehen am Ufer und lassen elegant ihre Angelruten durch die Luft peitschen. Sie warten auf den Biss der Soča-Forelle. Der hier in der Soča heimische Salmo marmoratus ist eine begehrte Beute für kulinarische Feinspitze. Wer diesen Fisch lieber ohne Angelausflug auf dem Teller hat, findet ihn mit Sicherheit auf der Speisekarte vieler ausgezeichneter Restaurants entlang des Flusses.

Wir sind gerade in Schwung und spazieren einfach weiter ins von der Soča abzweigende Lepenjica Tal. Unser Ziel: Šunikov vodni gaj – der Šunik-Wasserhain. Nach einer gemütlichen Wanderung entlang des Flusses ins Tal zweigt ein Wanderpfad rechts der Straße ab und führt über einen idyllischen Rundweg zu diesem wundervollen Naturschauspiel. Der Bach Lepenjica hat kurz vor dem Zusammenfluss mit dem Bach Šunik tiefe Tröge ausgespült. Hier fließen magische Wasserfälle ineinander und aufmerksame Beobachter finden neben dem Weg die Überreste einer alten Mühle und einer ehemaligen Säge.

Unsere Muskeln sind nun müde und selbst Ylvi hat für heute genug vom Wandern. Dafür ist unser Magen leer und der Hunger treibt uns zurück nach Norden, wo wir uns mit einem Besuch im Brunarica in Log pod Mangartom belohnen. Ein Geheimtipp unseres Guides Sebestyén mit bester lokaler Küche für Fleischliebhaber und Vegetarier. Wir bestellen »slow cooked« Lamm mit Grillgemüse, die Falafel-Platte und Salat mit regionalem Ziegenkäse. Während des Essens auf der Terrasse verziehen sich die Wolken und der Ausblick auf den dritthöchsten Berg Sloweniens, den Mangart, wird frei. Wir schmieden bereits Pläne für den nächsten Trip an die Soča, denn hier gibt es mit Hund so viel zu erleben und entdecken, dass ein Wochenende für das große Abenteuer definitiv nicht reicht. 🐾

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